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  • AutorenbildKate S. Stark

Big Magic von Elizabeth Gilbert, oder wie ich meine Motivation wiedergefunden habe

Nimm das Chaos an!



Ein verrückter Rat, jetzt da die Welt gerade tatsächlich im Chaos versinkt, aber furchtbar passend, zumindest in meinem Fall.


Seit Wochen, vielleicht sogar schon seit Monaten spukt dieser Satz immer wieder durch meine Gedanken. Bisher hatte ich keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Ist das der erste Satz eines neuen Buchs, von dem ich noch nichts weiß? Oder ein Befehl meines Unterbewusstseins?


Lange Zeit war mir das nicht klar und lange Zeit habe ich diesen Satz deshalb verdrängt. Bis ich Big Magic von Elizabeth Gilbert gelesen habe.


An sich fand ich das Buch jetzt nicht so berauschend. Wie big magic kam es mir nicht vor, war mir ein bisschen zu anekdotenhaft. Aber mit jedem Kapitel, das ich gelesen habe, wurde der Satz in meinem Kopf lauter.


Nimm das Chaos an!
Nimm es an, Kate!
Nimm das Chaos an, verdammt!



Einige von euch werden mich vermutlich für verrückt halten. Stimmen im Kopf zu hören ist meistens nichts Positives, richtig? Tja, für uns Schreibende schon, zumindest für mich. Ich höre ständig jemandes Stimme in meinem Kopf. Einzelne Sätze, Namen, ganze Absätze meiner Geschichten.


Meistens weiß ich nicht, was diese Sätze bedeuten. Ich schreibe sie trotzdem auf oder speichere sie in den wenigen Gehirnzellen ab, die noch nicht mit Ideen und ganzen Welten angefüllt sind. Irgendwann aber machen sie plötzlich Sinn. Und ein Aha-Moment später weiß ich, wo sie hingehören, was damit anzufangen ist.


In diesem Fall hat es aber nichts mit meinen Büchern zu tun. Na ja, schon irgendwie, aber es ist kein Satz, der darin jemals vorkommen wird. Es ist ein Rat an mich selbst, einen, den ich lange überhört habe, weil er mir unpraktisch vorgekommen ist.


Aber was bedeutet das denn jetzt? Was soll dieses Chaos sein?


Meine Suche nach Ordnung und Struktur

Wer mir seit meinem Wiedereintritt in die Selbstständigkeit folgt, hat mich sicher in dem ein oder anderen Blogpost, Video oder auf Instagram darüber reden hören, dass ich Systeme und Prozesse etablieren will. Das sollte mir dabei helfen, meinen Tag besser zu strukturieren, Faulenzerei zu vermeiden und mehr zu schreiben, jetzt da ich wieder sämtliche Zeit dafür zur Verfügung habe.


An sich klingt das nur vernünftig. In anderen Jobs gibt es ja auch bestimmte Prozesse und Schreiben ist nun mal jetzt mein Vollzeitjob. Und ich hatte Angst, so viel Angst, dass ich wieder da enden könnte, wo ich beim ersten Mal zurück in einen Brotjob musste. In vollkommener Unproduktivität. Deswegen war es mir so furchtbar wichtig, Systeme zu entwickeln, nur leider habe ich mir dabei alles irgendwie zu sehr verplant.


Wie es so viele Produktivitäts-Gurus predigen, habe ich meine Zeit in verschiedene Slots geblockt und darin dann thematisch passend meine To-Dos einsortiert. In Etwa könnt ihr euch das so vorstellen (das waren tatsächliche Arbeitstage im Februar).

Timeblocking für meinen Autorenalltag

Für meine Kate-Bücher hatte ich immer nur ein Projekt, auf das ich mich fokussiert habe. Im obigen Beispiel war das die Witch’s World Serie zur Vorbereitung für das nächste und letzte Buch der Reihe, Final Witches.

Und ich hatte mehr Zeit für Social Media eingeplant als für das eigentliche Schreiben.


Und worin liegt darin nun das Problem?

Während diese Methode für einige Leute sicher hilfreich ist, hat sie mich schon nach zwei Wochen ziemlich fertig gemacht. Das lag natürlich einerseits daran, dass ich non-stop gearbeitet habe, aber vor allem daran, dass ich mir zu viel vorgenommen habe (vor allem Social Media mäßig).


Irgendwann bin ich den ganzen Aufgaben, Videos und Blogposts nicht mehr hinterhergekommen und war nur noch überwältigt von diesem ganzen System. Statt wie vernünftige Leute einfach die Workload herunterzudrehen (was ich übrigens am Ende doch gemacht habe), ging bei mir gar nichts mehr. Sicher hat das auch mit einigen anderen Faktoren in meinem Leben zu tun, aka das Chaos, aber ich kenne dieses Verhaltensmuster mittlerweile von mir.


Und während es immer schlimmer wurde, bis ich schließlich eine Woche lang fast gar nichts gemacht habe, wurde die Stimme in meinem Kopf immer lauter.


Nimm das Chaos an! Nimm es an, Kate!

Wie ich im Chaos aufblühe

Irgendwann war ich so genervt von meiner eigenen Untätigkeit, dass ich mir gedacht habe: “Scheiß drauf! Warum nicht?”


Und dann habe ich mich zum ersten Mal ernsthaft gefragt, was das denn nun zu bedeuten hat. Von welchem Chaos spreche ich da bitte?

Mir wurde ziemlich schnell klar, dass es nichts mit Corona und Kriegen, ja nicht einmal mit den ganzen gesundheitlichen Problemen zu tun hat, mit denen meine Familie im Moment zum Teil kämpft.


Nein, das Chaos, das die Stimme meinte, war mein Schreiballtag. Meine Karriere als Autorin. Die Bücher, Blogposts, Videos, an denen ich arbeite. Oder eben nicht, aus welchen Gründen auch immer.


Ich habe mich daran zurückerinnert, wie es für mich angefangen hat. Wie ich begeistert jeder neuen Idee gefolgt bin, an vielen Projekten gleichzeitig gearbeitet habe, und das alles neben der Schule und allen anderen Verpflichtungen, die ich als Vierzehn- bis Neunzehnjährige hatte. Wie ich es neben meiner Ausbildung als Neunzehn- bis Zweiundzwanzigjährige geschafft habe, trotzdem noch so viel zu schreiben, zu bloggen und Videos zu posten. Das war Chaos pur und doch war ich da produktiver als in den Jahren danach.


Und ich habe erkannt, dass ich mich selbst sabotiert habe. Die Ordnung, die ich schaffen wollte, hat am Ende dazu geführt, dass ich kurz davor war, aufzugeben. (Anmerkung: Es war nicht das erste Mal, dass ich das Handtuch werfen wollte, aber das erste Mal, dass ich so richtig das Gefühl hatte, meine Zeit in den letzten zwölf Jahren verschwendet zu haben, wie es mir alle um mich herum prophezeit hatten.)


Um es mit den Worten von Albert Einstein zu sagen:

Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.

Und nein, ich bezeichne mich hier keinesfalls als Genie! Bei den Göttern, nein!

Aber ich habe das Gefühl, dass mein Genius besser arbeitet, wenn ich ihm Freiraum gebe und mich nicht zu sehr auf das eine oder das andere Projekt versteife.


Ähm, Kate? Was zur Hölle soll ein Genius sein?

Das war mir auch lange Zeit nicht bewusst, aber dank Big Magic bin ich um einen interessanten Fakt schlauer. Laut der guten Liz Gilbert war der Genius eine Art helfender Hausgeist der Römer. Da gab es keine Genies mit besonderen Gaben/Talenten, so wie wir sie heute verstehen, sondern nur Leute, die eben einen Genius hatten.


Ihr kennt mich mittlerweile gut genug, um zu ahnen, wie sehr mir diese Idee vom kleinen, unsichtbaren Inspirations-Helferlein gefallen hat. War er vielleicht derjenige, der mich nun schon seit Wochen mit diesem albernen Satz nervt?


In meinem Kopf sehe ich ein kleines, durchscheinendes Wesen neben meinem Kopf schwirren. Von Tag zu Tag wird es röter, weil es so wütend ist, dass ich ihm einfach nicht zuhöre, selbst dann noch nicht, wenn es mich praktisch anschreit.


Nimm das verdammte Chaos an, Kate! Jetzt mach schon, ey!

Mein Genius und ich - es ist kompliziert

Ich glaube, den Genius hatte ich schon immer bei mir. Schon als kleines Kind, als ich auf die Kiefer neben unserem Haus geklettert bin und den ganzen lieben langen Tag so getan habe, als wäre ich ein Eichhörnchen. Oder ein Vogel. Oder eine Entdeckerin, die gerade ihr nächstes Ziel auskundschaftet. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis, mein Genius und ich.


Bis ich erwachsen wurde. Oder es werden musste. Mit zwanzig auf Bäume klettern und Hütten im Wald bauen gehört sich einfach nicht, oder?

Und praktisch ist das doch auch nicht. Wie soll ich davon denn meine Miete oder meine Krankenversicherung zahlen? Essen hätte ich im Wald vermutlich schon einiges gefunden, aber auch da gibt es Regeln und Gesetze und ich will ja nicht zur Wilden werden, die sich von Beeren, Nüssen und Wurzeln ernährt. Was sollen denn da die Leute denken?


Also habe ich mehr auf das gehört, wozu mir mein Umfeld geraten hat (vielleicht ein bisschen zu sehr?) und der Genius ist in Vergessenheit geraten. Nur in den Momenten, die ich mir freigeschaufelt und den Rest der Welt aus meinen Gedanken ausgeschlossen habe, ist er wieder herbeigeschwirrt und hat mir geholfen, meine Bücher zu schreiben. Aber auch nur noch halbherzig, weil er sich von mir vernachlässigt gefühlt hat.


Verübeln kann ich es ihm nicht. Ich war wirklich keine gute Partnerin in den letzten Jahren. Die Angst, zu versagen, und das auch noch vor aller Augen, hat mich taub und blind für den Genius gemacht. Viele seiner Impulse habe ich nicht richtig verstanden oder gar nicht mitbekommen. Das Schreiben, das mir früher immer leicht gefallen ist, wurde immer schwerer und schwerer. Wie zäher Kaugummi, der kurz davor ist, das Bröckeln anzufangen, weil man ihn schon vor einer Stunde hätte wegschmeißen sollen.


Genau im Moment, als es zu bröckeln begonnen hat und ich dachte, ich hab das alles umsonst gemacht und sollte wirklich lieber etwas “Praktisches” tun, hat sich der Genius zurückgemeldet und mit einer solchen Inbrunst, dass ich es nicht länger ignorieren konnte.


Und so tue ich, wozu er mir geraten hat: Ich nehme das Chaos an.


Und? Funktioniert es, Kate?

Die einfache und unglaublich befreiende Antwort lautet JA! Es funktioniert tatsächlich, auch wenn es ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, plötzlich auf diese Weise zu arbeiten.


Ein bisschen Struktur habe ich noch immer und es gibt Momente, da hat mein Genius einfach Pause. Vor allem beim Pseudonym, für das ich schon vor dem Morgengrauen am Schreibtisch sitze und noch vor acht Uhr all meine Aufgaben erledige.


Was vor ein paar Wochen noch die reinste Qual war und sich oft bis weit nach zehn Uhr gezogen hat, weil ich so hart prokrastiniert habe, geht mir plötzlich ganz leicht von der Hand.


Warum?


Weil ich weiß, dass ich danach ganz viel Zeit für meinen Genius habe. Weil ich gespannt bin, auf welche Ideen wir heute kommen, woran wir arbeiten und welche Geistesblitze wir haben werden. Denn diese Momente, diese Stunden voller Fantasie und neuer Entdeckungen, sind big magic für mich.


Ich kann euch gar nicht sagen, wie sich das anfühlt. Wie ein Kribbeln im Bauch, voller Glücksgefühle und einem großen, breiten Dauergrinsen auf den Lippen. Ich bin selbst immer wieder so erstaunt, wenn mir die Lösung für ein Plotproblem einfällt oder ich plötzlich ganz klar eine Szene im Kopf habe, als wäre ich selbst dabei gewesen. Und selbst das beschreibt dieses magische Gefühl noch nicht einmal ansatzweise.


Seitdem ich diese Entscheidung getroffen habe, seitdem ich meinem Genius, meiner inneren Intuition, oder wie auch immer man das nun nennen mag, folge, geht es mir so unendlich besser. Ich bin richtig happy und voran komme ich tatsächlich auch.


Noch gibt es viele Dinge, die mich immer wieder ablenken. Die Nachrichten beispielsweise, Netlix, YouTube und Co., aber mittlerweile fällt es mir schon leichter, auf meinen Genius zu hören und ihm durch das chaotische Gewirr in meinem Kopf zu folgen.


In den letzten Tagen haben wir den Großteil von Final Witches geplottet und auch die letzten größeren Logiklücken geschlossen, zwei neue Blogposts geschrieben (diesen nicht eingerechnet) und auch für meine zukünftigen Buchprojekte gebrainstormt. Welche das sein werden, verrate ich euch übrigens nächste Woche.


Ein Beispiel zur Veranschaulichung

Was in meinem Kopf ganz logisch klingt, mag für manche von euch noch ziemlich viele Fragen aufwerfen. Also probieren wir es mal mit einem Beispiel und schauen uns mein einstiges Problemkind unter meinen Bücher an: Final Witches.


Gerade bei diesem letzten Band der Witch’s World Serie wusste ich am Anfang gar nicht, wie ich das angehen soll. Es gab so viele offene Fragen, so viele Subplots und lose Enden, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich das alles zusammenführen sollte. Es war (und ist) das reinste Chaos.

Aber das habe ich ja mittlerweile angenommen und begonnen, es ein bisschen zu ordnen, indem ich meine bisherigen Ideen aufgeschrieben, offene Fragen gebrainstormt und neue Lösungen dafür gefunden habe. Dabei habe ich nicht strikt eine Methode verfolgt oder mich auf ein Plotmodell (wie Save the Cat oder das 3-9-27-System) festgelegt. Ich habe einfach getan, was sich in diesem Moment für mich richtig angefühlt hat.

Ein paar Schritte der Schneeflockenmethode hier. Ein paar Plotpoints von Save the cat da und ansonsten eine riesige Menge Brainstorming.


Noch macht vieles keinen Sinn. Es fehlen Szenen oder sind vielleicht auch zu viel. Aber jeden Tagen gehen mein Genius und ich einen Schritt in die richtige Richtung und bringen immer mehr Licht in die Dunkelheit. Der Gedankennebel löst sich allmählich auf und nach jeder Brainstormingsession klärt sich meine Sicht auf die Geschichte ein bisschen mehr.


Und das Beste: Es ist einfach.

Es ist überhaupt nicht anstrengend. Danach fühle ich mich nicht vollkommen ausgelaugt und todmüde wie noch vor ein paar Wochen, wenn ich nur an das Buch gedacht habe. Ich bin aufgeregt und voller Neugier, kann es kaum erwarten, weiterzumachen, und verliere mich zum Teil für Stunden in dieser Welt (oder einer anderen, wenn mir plötzlich für ein anderes Projekt eine Idee kommt).


Du hast leicht Reden!

Das dachte ich mir auch, als die gute Liz in Big Magic dazu geraten hat, einfach zu vertrauen und es nicht zu erzwingen. In etwa so war meine Reaktion darauf:

Du hattest ja auch einen mega-erfolgreichen Bestseller (Eat, Pray, Love) und sicher einen Haufen Kohle. Da kann man leicht von “spielen” reden und auf Inspiration warten, wenn man nicht schauen muss, woher das Geld für die nächste Miete kommt.

Vielleicht geht es euch ja auch so, während ihr meinen Blogpost lest. Und ganz habe ich diesen Gedanken nicht losbekommen. Aber ich weiß drei Dinge, die mir helfen, diesen Gedanken nicht allzu ernst zu nehmen:

  • Mein Erspartes reicht (selbst ohne jegliche Schreibeinnahmen) für mindestens ein Jahr, wenn nicht sogar noch um einiges länger.

  • Mit der Arbeit, die ich im Moment ins Pseudonym investiere, baue ich mir allmählich ein zusätzliches Schreibeinkommen auf. (Anmerkung: Es ist nicht die Welt, aber so viel mehr als nichts.) Ich weiß, dass sich die Mühe lohnt und ich nach November 2022 genug Material habe, um mir über ein Jahr davon freizunehmen und nur dem Genius zu folgen.

  • Ich werde dieses Jahr mindestens zwei Bücher und einige Kurzgeschichten veröffentlichen. Diese zusätzlichen Einnahmen geben mir mindestens nochmal 3-4 Monate Schreibzeit dazu. Mehr als genug Zeit, um Hand in Hand mit den Genius aus den Vollen zu schöpfen und noch mehr Bücher und Kurzgeschichten nachzulegen.

Verglichen mit manchen von euch habe ich vermutlich wirklich leicht Reden. Ich habe keine Kinder, kaum andere Verpflichtungen, erst recht keine finanziellen. Aber dafür habe ich mit anderen Dingen zu kämpfen. Nur weil ich nicht mit euch darüber spreche, heißt das nicht, dass sie nicht da sind. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen, aber seitdem ich wieder im Zwiegespräch mit meinem Genius stehe, ist es um einiges leichter geworden.



Konkretere Pläne dank Genius

Durch den Genius habe ich mir das, was ich mir für 2022 und den Rest meines Lebens vorgenommen habe, nochmal etwas genauer angeschaut und diese Pläne zum Teil verändert.


Von drei Videos pro Woche, bin ich auf drei heruntergegangen, um mehr Zeit zum Schreiben zu haben. Das ist schließlich das, was mir am Ende Miete, Krankenkasse und Co. zahlt, oder nicht? Ob ich jetzt ein YouTube-Video mehr oder weniger pro Woche poste wird nicht viel ändern. (Glaubt mir, ich hab mir die Analytics angeschaut.)


Meine Instagram-Posts plane ich nun immer sonntags, schreibe Texte, suche Bilder und Hashtags und bereite möglichst alles vor, damit ich es unter der Woche nur noch posten muss. So funktioniert es nunmal für mich am besten. Nur wenn ich weiß, dass absolut alles gemacht ist, poste ich überhaupt etwas.

Letzte Woche hatte ich beispielsweise nur die ersten drei oder vier Posts komplett fertig und "ready to go", wie es so schön heißt. Die anderen waren entweder noch nicht geschrieben, oder es fehlte das Foto. Und am Ende gab es dann keinen Post, weil ich lieber Zeit mit dem Genius verbringen wollte, anstatt mich damit herumzuquälen.


Und seht ihr? Das ist ein System, das tatsächlich funktioniert. Eines, das organisch entstanden ist, ohne dass ich es so geplant habe. Es war einfach plötzlich da, weil das nach meinen Erfahrungen einfach der beste Weg ist, um irgendwie auf Social Media aktiv zu sein. Und es fühlt sich richtig an. Einfach. Ohne Stress (es sei denn, ich mache meinen Job sonntags nicht richtig und kümmere mich nur um die Hälfte).


Eine letzte Sache noch, die sich geändert hat: Ich werde es nochmal bei Verlagen versuchen. Etwas, wogegen ich mich lange Zeit gesträubt habe. Wieso und warum ich meine Meinung geändert habe?

Na, weil ich dann weniger Arbeit habe. Cover, Marketing, Satz, Druck, Uploads, Verkäufe Korrekturen, etc. müsste ich so nicht mehr ganz allein machen. Und so bleibt mir mehr Zeit mit dem Genius und unserer Erkundungsreise durch meinen chaotischen Ideendschungel. Mehr Zeit für neue Bücher und somit neue Einnahmequellen, wenn das letzte Wort geschrieben und alles hübsch aufpoliert ist.

(Anmerkung: Es gibt noch ein paar weitere Gründe, aber die erzähle ich euch nächste Woche.)


Was ich nach diesem langen Artikel sagen möchte, liebe Leser: Nehmt das Chaos an! Es ist okay und euer persönlicher Genius freut sich, wenn er wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt.

Nehmt es endlich an, verdammt!

Und dann kommt gerne nochmal hierher zurück und lasst uns wissen, wie es gelaufen ist. Ich freue mich auf jeden Fall auf euch!


eure kate

(und ihr unsichtbarer Genius)






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Über Kate Stark

Schreibt Bücher und macht YouTube-Videos über ihr Autorenleben.
Liebt Social Media, Fantasy, Notizbücher und Schokolade.

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