Nachdem vorletzte Woche so furchtbar bescheiden war, kann ich beruhigt sagen, dass die letzte okay war. Vielleicht sogar gut?
Ich habe jedenfalls einiges mehr geschafft und auch ein paar Entscheidungen getroffen, die zu neuer Motivation geführt haben.
Mehr dazu verrate ich euch im nächsten Blogpost, schließlich geht es hier hauptsächlich um die Schreibupdates.
Fortschritt bei Final Witches
Mittlerweile habe ich die ersten drei Schritte der Schneeflockenmethode abgeschlossen. Das heißt, eine 1-Satz-Zusammenfassung, eine 1-Absatz-Zusammenfassung (die bei mir einige Notizbuchseiten umspannt …) und die ersten Charakter-Storylines für Isa, Graham und Joana.
Bei Violet bin ich irgendwie hängen geblieben, weil ich nicht mehr so genau weiß, wo wir bei ihr in Rogue Witches stehen geblieben sind. Heißt, ich lese parallel noch Band 4, während ich die restlichen Subplots langsam aber sicher zusammenführe. Violet ist etwas abseits vom Rest der Handlung, sodass ich das notfalls auch später noch einfügen kann.
Normalerweise kommen nach diesen drei ersten Schritten der Schneeflockenmethode noch einige weitere (hier könnt ihr die Methode auf dem Blog ihres Erfinders nachlesen). Ich habe allerdings beschlossen, die Infos und Ideen aus den bisherigen Brainstorming-Sessions zu nehmen und sie in Szenen oder Kapitel umzuwandeln. Statt stur an einer (oder mehrerer) Plotmethoden festzuhalten, wie ich das am Anfang meiner Autorenkarriere gemacht habe, gehe ich da jetzt intuitiver vor. Und das läuft im Moment wirklich super für mich.
Um diese ganzen Szenen leicht zu Ordnen, habe ich mir einen Ordner dafür angelegt und kann so immer noch etwas umswitchen, rausnehmen, ausbauen oder komplett streichen. Im Moment habe ich schon 45 Szenen/Kapitel. Hmmm … Damit habe ich nicht gerechnet und fürchte langsam, dass das Buch doch länger als die ursprünglich geplanten 90.000 Worte werden könnte. Upsi!
Denn, wie gesagt, ist Violets Subplot noch gar nicht enthalten und auch von Graham und Jo fehlen mir noch einige Szenen.
Aber das Buch nimmt endlich Formen an und die Handlung ergibt langsam einen Sinn. Sie wächst mit jeder Session, die ich daran arbeite, und das ist auch gut so, schließlich will ich im April ja an Camp NaNo teilnehmen. Ihr auch? Dann lasst uns Buddys werden! Hier findet ihr mein NaNo-Profil.
Man könnte also sagen, dass die ganz grobe Planung abgeschlossen ist, aber es fehlt noch einiges, bevor ich tatsächlich beginnen kann, das Buch zu schreiben. Aber noch haben wir zwei Wochen, um an diesen Punkt zu kommen …
Pssst! Morgen wird wahrscheinlich ein Vlog dazu rauskommen, in dem ich ein bisschen mehr erzähle, wie ich beim Plotten vorgegangen bin. Es lohnt sich also, auch auf meinem YouTube-Kanal vorbeizuschauen!
Mindset-Wandel
Wisst ihr noch, wie ich am Anfang des Jahres gesagt habe, dass ich Systeme und Prozesse entwickeln will, um meinen Arbeitsalltag als Autorin besser zu strukturieren und zu optimieren?
Tja, das habe ich mittlerweile aufgegeben und stattdessen das Chaos als meinen Schreiballtag angenommen. Und damit fahre ich erstaunlich gut. Die durchorganisierte Kate hätte niemals jetzt schon mit dem Planen von Final Witches begonnen und erst recht nicht so durcheinander, wie ich es im Moment tue. Und wahrscheinlich wäre sie irgendwann vor lauter Frust in einer dunklen Sackgasse gelandet und nicht mehr rausgekommen.
Was sich genau geändert hat, dazu habe ich einen ganzen Blogpost geschrieben. Einer der bisher besten aus meiner Feder, wie ich finde. Den gibt es allerdings erst am Donnerstag zu lesen, aber ich bin wirklich sehr stolz auf mich und hoffe, dass mir das zukünftig dabei hilft, trotz Chaos im Kopf und im Leben einfach zu schreiben und niemals aufzugeben. Denn da war ich in den letzten Wochen kurz davor …
Die Januar-Kurzgeschichte …
… ist noch immer nicht beendet. Aber, ich habe letzte Woche das letzte Kapitel noch etwas ausführlicher geplant und heute die erste Szene daraus diktiert.
Wollte ich nur kurz erwähnt haben, da ich es mir letzte Woche als Ziel gesetzt habe.
Ich glaube, ich prokrastiniere es auch deshalb ein bisschen, weil ich mich erst wieder ans Diktieren gewöhnen muss. Spätestens, wenn ich dann an Final Witches schreibe, sollte ich wieder etwas mehr Routine haben, was das angeht. Im Moment ist es noch ziemlich zäh und ein bisschen unangenehm.
In der Zwischenzeit könntet ihr ja diese Story hier lesen, sogar kostenlos!
Update zum Drachentraining
Letzte Woche hatte ich ja verkündet, dass ich Dragon wieder mehr benutzen und dazu erstmal neu an meine Stimme gewöhnen möchte. Und das funktioniert wirklich gut.
Letzte Woche habe ich meinen Drachen zum Beispiel mit dem kompletten Manuskript von Rogue Witches gefüttert und ihm sämtliche Worte antrainiert, die er noch nicht kannte. Über 1.500 an einem Tag!
Anmerkung: Nein, ich habe nicht das komplette Buch vorgelesen. Das Programm hat eine Funktion, mit der es Texte analysieren und sich dann besser an den Schreibstil anpassen kann. Das meinte ich damit. Über 100.000 Worte zu diktieren und das in einer Woche wäre der reine Wahnsinn! Und meine Stimme wäre danach auch im Eimer …
Pläne für die nächste Woche
Auch für die nächste Woche habe ich mir natürlich ein paar Ziele gesetzt:
Januar-Kurzgeschichte beenden (jetzt aber wirklich!)
Szenen/Kapitel-Aufteilung beenden
Violets Subplot planen und zu den Szenen hinzufügen (dazu muss auch Rogue Witches nochmal komplett gelesen werden!)
Rückkehr zu YouTube
Wie lief eure Woche? Habt ihr eure Schreib-/Lese-/sonstige Ziele erreicht? Was habt ihr euch für die nächste Woche vorgenommen?
Schreibt’s in die Kommentare und schaut auch auf Instagram für tagesaktuelle Updates vorbei!
Ich freue mich auf euch!
eure Kate
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