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AutorenbildKate S. Stark

Was ist in den letzten Monaten passiert? (Life & Schreib Update)


Kaum zu glauben, aber wir haben schon wieder fast ein halbes Jahr um.

2023 war eine ziemliche Herausforderung für mich und an dem Mangel an Schreibupdates und Vlogs kann man das sicher sehen.


Heute möchte ich euch ein bisschen erzählen, was in den letzten Monaten so in meinem Leben passiert ist, aber auch nochmal resümieren, an welchen Projekten und Buchveröffentlichungen ich gearbeitet habe.


Nächste Woche teile ich dann meine Pläne und Projekte für das zweite Halbjahr mit euch, also folgt mir gerne auf Instagram oder YouTube, um das nicht zu verpassen!


Ein super Start

Ich bin sehr produktiv ins neue Jahr gestartet und habe im Januar ordentlich etwas weggeschafft. Da hatte ich noch wirklich das Gefühl, dass es endlich so richtig aufwärts geht und ich diesmal auf dem Produktivitäts-Level bleibe.


Im Januar ist auch SCHÜLERIN DES VAMPIRS, der 2. Teil meiner GREY'S HALFWAY HOUSE Serie erschienen, und auch Band 1, GEFÄHRTIN DES DÄMONS, hat sich noch gut verkauft.


Um mein Einkommen weiter zu erhöhen und bis Ende 2023 in der Lage zu sein, schwarze Zahlen zu schreiben, habe ich außerdem begonnen, wieder an meinem Pseudonym zu arbeiten. Eine Entscheidung, die ich kein bisschen bereue.

Ohne diese Bücher hätte ich mir schon längst einen "richtigen" Job suchen müssen.


Ein Schicksalsschlag

Im Februar war es aber plötzlich vorbei mit der Produktivität und dem Aufwärtstrend. Meinem Opa ging es sehr schlecht. Erst zuhause, dann war er auf der Intensiv, zeitweise sogar im künstlichen Koma und ist dann recht unerwartet gegen Ende des Monats verstorben.


Das war ein sehr harter Schlag für meine Familie, vor allem für meine Oma, aber auch für mich. Und das war auch ungefähr der Zeitpunkt, an dem ich aufgehört habe, zu vloggen oder regelmäßig auf Social Media zu posten. Das war mir einfach alles zu viel.


Ich hatte nicht die nötige Energie und Motivation dafür übrig.


Obendrauf bin ich selbst auch krank geworden und musste sogar in die Notaufnahme. Mittlerweile geht es mir wieder gut, aber das war ein ziemlicher Schock, nachdem wir erst vor Kurzem meinen Opa verloren haben.


Ich habe in der Zeit nur das Nötigste gemacht und mich wenn überhaupt aufs Schreiben meiner Bücher konzentriert. Die Veröffentlichung von SCHICKSAL DES ORAKELS, den 3. Teil der GREY'S HALFWAY HOUSE Serie, habe ich im März nur mit Mühe und Not über die Bühne gebracht. Und natürlich hat sich das auch auf die Verkäufe ausgewirkt, was zusätzlich sehr demotivierend war.

Aber immerhin konnte ich mit dem Schreiben und Überarbeiten von Band 4, GEIST DER DRYADE, Opas Tod und all die Gefühle und Gedanken, die damit einhergegangen sind, viel besser verarbeiten.


Und im Mai ging es dann langsam wieder aufwärts, auch wenn ich noch immer nicht an dem Punkt bin, an dem ich noch Anfang des Jahres war.


Eine Lebensumstellung

Opas Tod und meine eigene Krankheitsgeschichte haben mir gezeigt, wie schnell es vorbei sein kann.

Deswegen habe ich mir vorgenommen, meine Zeit hier in diesem Leben besser und vor allem bewusster zu nutzen, anstatt stundenlang auf Social Media zu scrollen. Das ist eine schlechte Angewohnheit, die sich während meiner Krankheit/Trauerphase verschlimmert hat.


Es hat etwas gedauert, bis mir klar war, wie ich das anstellen kann und welche Veränderungen dafür nötig sind.


Ich habe mir vorgenommen, 2 Monate im Jahr (mehr oder weniger) freizunehmen, den Juni, um den Sommer genießen zu können (aber erst ab nächstem Jahr), und den Dezember, um Weihnachten mit der Familie zu verbringen und mich aufs neue Jahr vorzubereiten. Beide Monate werde ich nutzen, um zukünftig neue Pläne und Strategien zu entwickeln, aber auch um mir mehr Wissen zum Schreiben anzueignen (und natürlich andere Themen wie z.B. Produktivität, etc.).


Den Rest der Zeit konzentriere ich mich intensiv auf meine Ziele, um als Autorin voranzukommen, und gegen Jahresende wirklich schwarze Zahlen zu schreiben. Sicher werde ich in den nächsten Wochen und Monaten noch ein paar Methoden und Tipps mit euch teilen, die mir dabei helfen, aber ich merke schon jetzt, wie viel besser mein Output, aber auch meine Lebensqualität ist.


Und meine Einnahmen konnte ich auch schon um ein ganzes Stück verbessern seit März.

Wenn es so weitergeht, wie bisher, kann ich im Juni nicht nur meine Miete damit bezahlen, sondern auch meine Einkäufe und sonstige Rechnungen. Also das, was ich minimal zum Leben brauche. Und das ist etwas, das ich bisher nur ein oder zweimal seit Beginn meiner Autorenkarriere geschafft habe.


Ein paar Veränderungen, die ich bereits unternommen habe

Neuer Schlafrhythmus

Die einschneidenste und bisher beste Veränderung war meine Entscheidung, morgens um 3 Uhr aufzustehen und mich in der Kälte und Ruhe voll und ganz meiner Arbeit zu widmen. Die Auswirkungen auf meine Produktivität waren immens. So bekomme ich in 4-5 Stunden weit mehr geschafft, als noch vor ein paar Wochen an einem Tag möglich war.


Dass ich morgens am besten arbeite und am produktivsten bin, weiß ich schon lange. Als ich noch im Gesundheitsamt gearbeitet habe, bin ich morgens auch sehr früh aufgestanden, um vor der Arbeit schon an meinen Büchern zu arbeiten. Viel Zeit hatte ich ja nicht, weil ich nur 8 Stunden pro Woche dafür aufwenden durfte, also musste ich diese Zeit so effektiv wie möglich nutzen.


Und dieses Wissen hilft mir jetzt weiter, mehr zu schaffen als bisher, auch wenn ich zwischendurch immer mal wieder Tage habe, an denen ich nur schwer aus dem Bett komme, oder einfach nicht vorankomme mit der Arbeit. (Motivator Nummer 1 ist dann, mir morgens eine halbe Stunde Minecraft oder Sims zu gönnen, und das hilft tatsächlich in 99% der Fälle ...)


Falls ihr euch fragt, wie ich das mit dem Schlaf mache ... Ich habe mittlerweile zwei Schlafphasen, nicht mehr nur eine wie die meisten Menschen. So kann ich abends länger aufbleiben (in der Regel bis max. 21 Uhr), morgens um 3 Uhr aufstehen und dann vormittags zwischen 11-14 Uhr einen "Mittagsschlaf" einlegen. Und das funktioniert für mich wirklich gut, ist aber sicher nicht für jeden möglich.

So habe ich übrigens auch nicht dieses bekannte Mittagstief, das mich früher immer sehr ausgebremst hat.


Projektbezogene Herangehensweise

Vor ein paar Monaten noch, bin ich meine Projekte, egal ob Bücher, Videos oder Sonstiges, immer recht vage angegangen. Ich hatte einen groben Plan, was ich machen muss, und manchmal auch eine Deadline, aber ich habe mir kaum Gedanken dazu gemacht, was genau zu tun ist oder warum ich das überhaupt tue.


Mittlerweile gehe ich einerseits viel strategischer an die Projekte heran, die ich mir ausgesucht habe, und habe andererseits sehr genaue Vorstellungen davon, was ich erreichen will, warum ich etwas erreichen will, und wie ich dorthin komme.


Statt jeden Tag ein bisschen an diesem Projekt und dann an dem anderen zu arbeiten, lege ich jetzt Fokus-Tage ein, an denen ich mich voll und ganz auf ein einziges Projekt und dabei auf einige zuvor festgelegte To-Dos konzentriere. Sollte ich die schneller erledigen als gedacht, kann ich entweder weiter daran arbeiten oder mich einem anderen Projekt zuwenden, um etwas Abwechslung reinzubekommen.

Das funktioniert besonders gut bei meinem Pseudonym oder bei Social Media. So kann ich auch mehr Zeit in meinen Geschichten verbringen, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass etwas zu kurz kommt.


Und weil ich nicht alle paar Stunden hin und her wechsele, komme ich auch viel besser und vor allem schneller voran.


Mehr Bewegung

An diesem Punkt arbeite ich noch, aber nachdem ich seit Anfang des Jahres allein durch Ernährungsumstellung knapp 6kg abgenommen habe (ohne zu hungern), habe ich jetzt begonnen, auch wieder mehr Bewegung in meinen Alltag einzubauen.

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit bin ich so gut wie jeden Tag laufen gegangen, etwas das ich jetzt kaum noch tue und langsam die Auswirkungen spüre.


Durch Spaziergänge hoffe ich, meine Screentime noch mehr zu reduzieren und natürlich auch etwas ruhiger zu werden - und nicht mehr ganz so schnell aus der Puste zu kommen, wenn ich unseren steilen Berg hochlaufe. Und auch während des Tages füge ich immer mal wieder Bewegungspausen ein, z.B. wenn ich auf meinen Kaffee warte oder nach einer erfolgreichen Arbeitssession. Früher hätte ich die Zeit mit Scrollen auf YouTube, Insta und Co. verbracht.


Besonders gern laufe ich früh morgens, wenn es (bis auf die Vögel) noch so richtig schön ruhig und leicht düster ist, durch unseren Garten. Manchmal sehe ich da auch unseren Rehbock-Nachbar, der sich seit einigen Wochen um unsere Grundstücke herumtreibt und uns nachts mit seinem Bellen aufweckt. Leute, als ich das zum ersten Mal gehört habe, dachte ich echt, da stünde ein Dämon in meinem Schlafzimmer.

(Im YouTube-Video habe ich auch einen Clip eingefügt, in dem ihr den Bock aus nächster Nähe sehen könnt.)


Veröffentlichungen und Projekte im ersten Halbjahr

Trotz all den Rück- und Schicksalsschlägen, die meine Familie und ich in diesem Jahr hinter uns haben, ist es mir gelungen, drei Bücher zu veröffentlichen.

Durch die Gratis-Aktion von Band 1, GEFÄHRTIN DES DÄMONS, rund um den Erscheinungstermin von Band 4, sind auch einige neue Leser ins Halfway House gekommen. Dadurch hole ich so langsam das Defizit ein, das sich durch meine Abwesenheit auf Social Media eingestellt hat.


Das waren aber nicht die einzigen Projekte, an denen ich gearbeitet habe. Wann immer ich Luft hatte, habe ich auch an meinen beiden anderen Reihen, die WITCH'S WORLD Serie und die DEINE SEELE TRILOGIE, Fortschritte gemacht.


Der finale Teil der Trilogie ist mittlerweile mehrmals korrigiert und nun bei meiner Testleserin. Da bin ich schon sehr gespannt auf ihr Feedback, weil ich überhaupt keine Ahnung habe, ob es mir gelungen ist, die Reihe zu einem guten Abschluss zu bringen. Spätestens Mitte Juli weiß ich mehr.


Für die WITCH'S WORLD Serie habe ich auch einige Pläne gemacht, unter anderem, wie es mit der Rohfassung weitergeht, die ich letztes Jahr geschrieben habe. Mittlerweile habe ich die rund 200.000 Worte auf mehrere Bücher verteilt und mir Notizen gemacht, welche Subplots und Perspektiven noch ausbaufähiger sind. Im Prinzip habe ich so schon das grobe Gerüst für fünf weitere Bände.

Außerdem habe ich begonnen, die Taschenbücher der ersten drei Bände neu aufzusetzen. Noch sind sie nicht live, weil ich noch einige Änderungen an Cover und Satz vornehmen muss, aber das wird in den nächsten Wochen passieren. Und an neuem Marketing-Content in Form von Kurzvideos habe ich auch gearbeitet.


Endlich geht es aufwärts und nächste Woche erzähle ich euch, mit welchen Projekten ich in den nächsten Monaten bis zum Jahresende zu tun haben werde.


Was habt ihr im ersten Halbjahr von 2023 so alles gemacht?



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Über Kate Stark

Schreibt Bücher und macht YouTube-Videos über ihr Autorenleben.
Liebt Social Media, Fantasy, Notizbücher und Schokolade.

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