Letzte Woche war eine sehr, sehr gute Woche. Die beste bisher, was meinen Fokus angeht.
Es war eine gute Idee, dieses Produktivitätsexperiment zu starten und wirklich auf mich und meinen Körper zu hören, anstatt sämtlichen Tipps anderer Leute zu folgen, die alle eben anders sind und funktionieren als ich.
Und sorry, dass der Blogpost heute so spät kam, aber ich habe den Nachmittag im Garten verbracht und meine letzte Pomodoro-Runde für Social Media auf den Abend verlegt.
Zahlen, Daten und Fakten
Auch in dieser Woche habe ich mich vor allem an meinen Pomodoro-Sessions orientiert. Insgesamt sind dabei 69 Sessions zusammengekommen, wie auch schon letzte Woche. Umgerechnet sind das 34,5 Arbeitsstunden.
Lustigerweise dachte ich, dass es für diese Woche mehr sein würden. Jedenfalls kam es mir so vor, als hätte ich mehr gearbeitet. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich diese Woche weniger Dokus und Videos zur Recherche meiner Bücher geguckt und stattdessen tatsächlich gearbeitet habe.
Aber ja, diejenigen von euch, die letzte Woche meinten, dass auch Recherche als Arbeitszeit gelten sollte, hatten natürlich recht. Mein Problem bestand hauptsächlich darin, irgendwann auch mal wieder damit aufzuhören und das, was ich gesehen/gehört habe, für meine Bücher zu verarbeiten. In Zukunft werde ich das alles etwas strikter zählen.
Auf die Wochentage verteilt, sah meine Arbeitszeit übrigens so aus:
Am Dienstag ging es mir nicht so gut und am Freitag war ich einkaufen, was mich immer ziemlich schlaucht. Ansonsten hat sich das ja alles recht gut die Waage gehalten.
Und weil euch vielleicht auch interessiert, wie viel Zeit ich für welche Projekte aufgewendet habe, habe ich hier noch ein hübsches Kreisdiagramm. Dem ganzen liegt die Anzahl an Tagen zugrunde, die ich an dem jeweiligen Projekt gearbeitet habe, unabhängig von den durchgeführten Pomodoros.
Verwunderlich ist sicher nicht, dass ich die meiste Zeit mit Deine Seele 2 und dem finalen Band der Witch's World Serie verbracht habe. Zwar nicht jeden Tag (beide nur 5 von 7 Tage), aber immerhin. Das Pseudonym habe ich übrigens nach zwei Tagen unter den Tisch fallen lassen. Noch habe ich genug Material für die nächsten Monate und eine Pause war dringend nötig.
News zu Final Witches
Fast 10.000 Worte habe ich letzte Woche zur Rohfassung hinzugefügt. Nicht ganz so viel, wie ich eigentlich wollte, aber ich hatte, an zwei Tagen einfach einen kleinen Hänger. Alles in allem bin ich total zufrieden damit. Gestern oder vorgestern haben wir die 40.000-Marke geknackt und sind gerade mal beim Catalyst angekommen. Also noch nicht ganz am Ende vom 1. Akt. Ähm … Es wird wohl wieder ein Schinken werden, aber das ist okay.
Immerhin habe ich jetzt ein ganz gutes System gefunden, wie ich beim Schreiben vorgehe. In Pomodoro-Session Nummer 1 gehe ich das durch, was ich zuletzt geschrieben habe, korrigiere es ein bisschen, füge evtl. noch Details dazu und schaue mir dann die nächsten Stichpunkte auf meiner Outline an. Wenn noch Zeit ist, lege ich auch gleich mit dem Schreiben los. Session Nummer 2 und 3 schreibe ich ebenfalls und in der letzten plane ich meistens weitere Kapitel und die nächsten größeren Schritte, die darauf folgen werden.
So habe ich immer Material zum Schreiben und auch eine gute Übersicht darüber, was davor passiert ist. Manchmal bekomme ich so auch weit über 2.000 Worte zusammen, die ich mir ja eigentlich als Ziel gesetzt hatte. Das ist auch wirklich gut, weil ich zwischendurch ein halbes Kapitel umschreiben musste und das meistens mit geringerem Wordcount pro Session verbunden ist.
Und falls ihre euch fragt, wie ich den Überblick über meine Wortzahl nicht verliere: Ich habe beim Schreiben immer einen Zettel neben mir liegen. Oben schreibe ich mir die Start-Wortzahl auf (entspricht dem finalen Wordcount des Vortags), darunter schreibe ich die gesamte Wortzahl nach den einzelnen Sessions auf und kann dann mit der Differenz errechnen, wie viel ich pro Session und insgesamt am Tag geschrieben habe.
Schön sieht das nicht aus, aber es funktioniert. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir einen Hefter anlegen soll, damit ich in einem Jahr zurückblicken und mir anschauen kann, wie viel ich schon geschafft habe. Und dass ich tatsächlich jeden Tag oder zumindest regelmäßig meine 2.000 Worte geschafft habe.
News zu Deine Seele 2
Halbzeit bei den finalen Korrekturen. Yay!
Im Moment höre ich mir das Buch ja nochmal mit der Vorlese-Funktion von Word an. Mittlerweile kommt mir das alles zwar schon aus den Ohren raus, aber das ist wirklich ein wichtiger Schritt vor der Veröffentlichung. Heute (Dienstag - 03. Mai) bin ich bei Kapitel 17 von 30 angekommen und habe schon fünfundzwanzig mehr oder minder gravierende Fehler entdeckt (insgesamt). Meistens ein Wort zu viel oder zu wenig, der falsche Fall oder ein fehlendes Komma, aber das sind alles Dinge, die ich sonst überlesen hätte und habe, schließlich ist das nicht meine erste Korrekturrunde, sondern eher die fünfte …
Während dieser letzten Korrektur lege ich auch ein umfassendes Glossar an, was sich meine Testleserinnen auch gewünscht haben. Es kommen schließlich einige besondere Begriffe im Buch vor, was die Seelenführer angeht, von Asturith, meiner erfundenen Sprache für meine Bücher, mal ganz abgesehen. Und dann all die neuen Charaktere ...
Diese Woche habe ich auch begonnen, mir Gedanken zu Marketing-Content zu machen, vor allem in Blogpost- und Videoform. Das Buch soll schließlich bald erscheinen und noch steht da so gut wie nichts fest. Sobald die Blogposts und Videoskripte geschrieben sind, kann ich die auch weiter zerstückeln und beispielsweise auch für Instagram-Posts verwenden. Mal ganz zu schweigen von den unzähligen Zitaten, die ich mit der Hilfe meiner Testleserinnen schon rausgesucht habe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es wird und das ganz ohne Stress und To-Do-Listen-Hinterherrennen :)
News zu Projekt ST und Efeu
An beiden Projekten habe ich in der letzten Woche ein bisschen gebrainstormed und geplant. Für Projekt ST hätte ich auch schon einen ungefähren Veröffentlichungsplan fertig und musste erstmal schlucken, als mir klar geworden ist, dass ich dafür vier Jahre brauchen werde … Die Serie ist doch ein ganzes Stück umfassender, als ich dachte mit vielen kleinen Subplots (ca. 16) und größeren Handlungssträngen (ca. 4) plus übergreifendem Serienplot (zum Glück nur einer ;D). Das alles unter einen Hut zu bekommen, wird nicht leicht, aber ich glaube, ich habe eine ganz gute Lösung gefunden. PowerPoint.
Wie genau ich das anstelle, erzähle ich euch, sobald ich es ausprobiert habe, aber das kommt mir wesentlich einfacher (und geldbeutel-/umweltschonender) vor, als es mit Karteikarten o.Ä. zu machen.
Für Projekt Efeu habe ich noch ein bisschen recherchiert, aber auch schon erste Ideen aus all der Recherche abgeleitet, die ich in der Woche zuvor betrieben habe. Heute habe ich einen Großteil der Ideen endlich schriftlich festgehalten, über vier Seiten in meinem Notizbuch, und es hätten mindestens nochmal so viele werden können, hätte meine Hand nicht irgendwann protestiert :D
Fest steht, dass ich auf beide Projekte große Lust habe. Im Moment mehr auf Projekt ST, weil es jetzt ans “richtige” Planen geht und ich es kaum erwarten kann, diese ganzen Handlungsstränge miteinander zu verweben. Erstmal müssen sie aber weiter ausgearbeitet werden, wofür ich (wie immer) zuerst die Schneeflockenmethode und dann die Story-Beats von “Save the Cat writes a Novel” nutze.
Bei Efeu bin ich nicht ganz so weit, muss die “Welt” und die Charaktere erst besser kennenlernen und könnte mir vorstellen, nächste Woche den zentralen Handlungsort in Sims 4 zu bauen, damit ich ihn besser vor Augen habe. Ja, auch das kann Recherche/Schreiben sein ;)
Fazit für diese Woche
Ich bin wirklich stolz auf das, was ich in der letzten Woche geschafft habe. Und glücklich, kein bisschen gestresst. Klar hätte ich etwas weniger Zeit auf YouTube verbringen und etwas mehr auf Insta posten können, aber zum ersten Mal hat es sich nicht erzwungen angefühlt.
Und ich habe wirklich viel geschafft und konzentriert gearbeitet. Etwas, was ich schon lange in meinem Arbeitsalltag vermisst habe. So kann es wirklich weitergehen.
Was mir definitiv geholfen hat, war das Schreiben von Final Witches zu priorisieren und immer zuerst zu erledigen. Gleich morgens, nach dem Aufstehen habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt und die erste Pomodoro-Runde für den Tag absolviert. Zwar sind nicht immer über 2.000 Worte zusammengekommen, aber ich habe trotzdem so viel mehr Fortschritte gemacht, als in den Wochen davor.
Pläne für die nächste Woche
Deine Seele 2 - finale Korrekturen mit der Vorlese-Funktion
Final Witches - mind. 2.000 Worte pro Tag für die Rohfassung schreiben
neuen Social-Media-Content vorbereiten
hin und wieder an Projekt ST und Efeu arbeiten
Wie lief eure Woche? Habt ihr eure Schreib-/Lese-/sonstige Ziele erreicht? Was habt ihr euch für die nächste Woche vorgenommen?
Schreibt’s in die Kommentare und schaut auch auf Instagram für tagesaktuelle Updates vorbei!
Ich freue mich auf euch!
eure Kate
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