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AutorenbildKate S. Stark

Schreibupdate 10 | Die letzte Woche war bescheiden


Wer meine Schreibupdates verfolgt, beobachtet vielleicht genauso wie ich mit wachsender Besorgnis einen Abwärtstrend, was meine Motivation und meinen Output angeht.


Letzte Woche war die bisher schlimmste und das hat einige Gründe, die einerseits der aktuellen Lage geschuldet sind und andererseits einigen persönlichen Dingen.


Deswegen gab es auch kein Schreibupdate, kein Video, kein Social-Media-Post.

Es war mir einfach alles zu viel.




Wenn das Umfeld dich vom Schreiben abhält …

Letzte Woche habe ich etwas getan, was mich heute ziemlich wütend werden lässt.

Ich habe aufgegeben, nachdem einfach zu viele negative Dinge auf mich eingeströmt sind. Der furchtbare Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Gefühl der Hilflosigkeit, meine eigene Angst vor dem Tod und einige erschreckende gesundheitliche Nachrichten bei einem geliebten Menschen, die zum Glück gar nicht so schlimm waren. Nur leider wussten wir das Anfang der Woche nicht.


Normalerweise zähle ich mich schon zu den Leuten, die trotz solchen schlechten Nachrichten positiv bleiben und sich nicht unterkriegen lassen. Würde ich das nicht, säße ich längst nicht mehr hier und würde über mein Schreiben schreiben.

Aber letzte Woche war das einfach viel zu viel, dass mein Gehirn und Körper gemeinsam entschieden haben: “Okay, diese Woche machen wir mal ganz viel nix!”


Die zwei- oder dreimal, die ich mich neben dem Nötigsten fürs Pseudonym durchgerungen und mich doch am Schreiben versucht habe, liefen übrigens super. Und das meine ich nicht ironisch. Ich hatte letzte Woche einige Durchbrüche, was Final Witches angeht, aber dazu weiter unten mehr.


Hätte ich mich nur ein bisschen angestrengt, mich nur ein bisschen mehr gepusht, hätte ich noch einiges mehr zustande bringen können. Das wusste ich die ganze Zeit, während ich Stunde um Stunde verschwendet habe und mein schlechtes Gewissen gewachsen ist.


Mittlerweile bin ich aber an einem Punkt angekommen, an dem ich keine Lust mehr habe, frustriert und panisch in der Ecke zu hocken. Es wird Zeit, dass sich was tut und ich endlich wieder in die Pötte komme.


Diesen Blogpost zu schreiben, ist ein erster Versuch, wieder in die richtige Richtung zu gehen. Denn tief in meinem Inneren weiß ich, dass mir das Schreiben guttut. Dass ich es gerade in so turbulenten und chaotischen Zeiten als Anker brauche. Schon früher hat es mir durch einige schwierige Zeiten geholfen und ich bin mir sicher, dass ich auch das alles überstehe, wenn ich zulasse, dass ich mich in meinen Welten verliere.


Also, auf zum nächsten Abenteuer in der Nachtwelt!


Final Witches nimmt Form an!

Wie ich oben schon gesagt habe, hatte ich letzte Woche (und auch in der Woche davor) schon einige Durchbrüche, was den fünften Teil der Witch’s World Serie angeht. Das ging aber nur, als ich den Plan, den ich euch hier vorgestellt habe, über den Haufen geworfen habe.


Eigentlich wollte ich mich ja erst um das Worldbuilding kümmern und alle vier vorherigen Bücher durchgehen, um mich wieder an die Welt zu gewöhnen. Erst dann wollte ich mit dem Brainstormen und Planen von Final Witches beginnen. Tja, das lief leider nicht so gut, weswegen ich beschlossen habe, einfach alles gleichzeitig zu machen.


Wobei … Eigentlich bin ich nur noch am brainstormen und lese hin und wieder ein paar Kapitel aus den früheren Büchern. Da bin ich mittlerweile mit der ersten Hälfte von Band 2 fertig. Wer die Reihe kennt, weiß aber, dass Band 3 und 4 weit länger sind, also habe ich noch einiges vor mir.


Aber das Wichtigste ist, dass es läuft. Und es läuft gut. Wie genau ich vorgehe, mit oder ohne Plan, erzähle ich euch im nächsten Buch-Update dazu und sicher wird es auch einen Vlog geben.



Der Drache ist zurück …

Wer mir schon zu Frankfurter-Zeiten gefolgt ist, weiß, dass ich eine Zeit lang ziemliche Probleme mit meinen Händen hatte und kaum schreiben konnte. Danach habe ich mit dem Diktieren meiner Bücher begonnen. Die Rohfassung von Wayward Witches habe ich an einem Tag diktiert und auch viele Szenen der Deine Seele Trilogie sind so entstanden.


Irgendwann habe ich das dann aufgegeben, fragt mich nicht warum, und bin erst kürzlich wieder auf die Idee gekommen, dem Ganzen nochmal eine Chance zu geben. Liegt auch daran, dass ich für 2023 ein Großprojekt auf meiner To-Do-Liste stehen habe, das ich mit Diktat vermutlich einfacher (und schneller) zu Papier bringen könnte, als durchs Tippen.


Und was hat das jetzt mit einem Drachen zu tun?


Das Programm, das ich zum Diktieren nutze, heißt Dragon Dictate. In der Schreibcommunity hat es sich eingebürgert, es einfach nur Dragon zu nennen und diesen zu trainieren und zu füttern. Genau das habe ich auch mit meinem Drachen vor, um die Spracherkennung an meine Stimme und Sprechweise zu gewöhnen. Je intensiver man das tut, umso genauer wird das Programm beim Übertragen der Audio-Dateien (bzw. gesprochenen Worte).

Und ich bin immer wieder überrascht, wie genau das Ding tatsächlich ist. Wahnsinn!


Auch zu Dragon und wie ich mich wieder ans Diktieren wage, möchte ich demnächst einen längeren Blogpost (vielleicht auch mehrere?) schreiben, weil ich weiß, dass einige von euch auch sehr interessiert daran sind. Falls ihr dazu also Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare.


Update zur Januar-Kurzgeschichte

Anfang des Jahres hatte ich mir ja vorgenommen, jeden Monat eine Kurzgeschichte zu schreiben. Bisher muss ich gestehen, konnte ich diesen Vorsatz nicht erfüllen, denn ich hänge noch immer an der Kurzgeschichte aus dem Januar. Jetzt weiß ich aber auch, warum ich nicht weitergekommen bin.


Meine Planung war extrem vage und statt mich damit auseinanderzusetzen, wie die Charaktere denn nun reagieren, habe ich gar nicht mehr daran gearbeitet und es damit entschuldigt, dass meine “Hauptprojekte” einfach viel mehr Aufmerksamkeit brauchen. Was für ein Bullshit, Vergangenheits-Kate!


Irgendwann Mitte Februar habe ich das schlechte Gewissen dieser Geschichte gegenüber nicht mehr ausgehalten und mich wieder daran gewagt. Ich habe mehr gebrainstormed, detailreicher geplant und dann diktiert.


Bis auf das letzte Kapitel ist die Geschichte fertig. Auch hier muss ich etwas genauer plotten und mich dann auf meine sieben Zwetschgen hocken und es einfach schreiben (oder vielmehr diktieren). Und dann ist es hoffentlich geschafft, sodass ich mich an die nächsten Storys machen kann, denn davon habe ich noch einige im Kopf.



Pläne für die nächste Woche

Wie ich heute Vormittag schon auf Instagram und YouTube geteilt habe, habe ich mir für die neue Woche folgende Ziele gesetzt:

  • Grobe Planung für Final Witches abschließen

  • Wieder regelmäßig auf Social Media posten

  • Januar-Kurzgeschichte (ENDLICH!!!) beenden

  • Meinen Drachen füttern und trainieren


Wie lief eure Woche? Habt ihr eure Schreib-/Lese-/sonstige Ziele erreicht? Was habt ihr euch für die nächste Woche vorgenommen?

Schreibt’s in die Kommentare und schaut auch auf Instagram für tagesaktuelle Updates vorbei!


Ich freue mich auf euch!

eure Kate



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Über Kate Stark

Schreibt Bücher und macht YouTube-Videos über ihr Autorenleben.
Liebt Social Media, Fantasy, Notizbücher und Schokolade.

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